Wissenschaft und Digitalisierung

Die wissenschaftlichen Einrichtungen in Halle (Saale) sind für das kreative, zukunftszugewandte Leben und als bedeutender Wirtschaftsfaktor unverzichtbar.

Der Zugang zu schnellem Internet in allen Stadtgebieten ist für Unternehmen und private Haushalte unabdingbar.

Die Stadt Halle (Saale) muss sich den Herausforderungen als „vernetzte Stadt“ stellen. Dafür sind die notwendigen Veränderungen einzuleiten.  Dazu wird ein Plan entwickelt, wie die Digitalisierung in der Stadt vorangebracht werden kann.

Insbesondere die ältere Generation wird dabei unterstützt, digitale Kompetenzen zu erlangen.

Als Oberbürgermeister habe ich maßgeblich mitgewirkt:

  • an den Ansiedlungen digitaler Unternehmen: Home24 (Möbel), Radial (ebay);

  • an der Entscheidung über den Standort der Cyber-Agentur des Bundes, die ihren Sitz für die ersten Jahre in Halle bekommt;

  • am Digitalisierungskonzept „IT macht Schule“, wobei in jeder Schule eine einheitliche IT-Infrastruktur aufgebaut wird;

  • an der Studierendengewinnung und Absolventenbindung, über das Stadtmarketing;

  • am Aufbau des Wissenschaftsfilmfestivals „Silbersalz“;

  • an der Unterstützung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg bei der Entwicklung des Steintor-Campus im Jahr 2014;

  • am IQ Innovationspreis Halle (Saale) und Mitteldeutschland.

  • an der „Langen Nacht der Wissenschaften“;

  • am Umbau der Stadtverwaltung hin zu einer digitalen Verwaltung;

  • an der fortlaufenden Ausweitung der Internet-Dienste für das „digitale Rathaus“ (z. B. digitale Terminvereinbarung, „Mein Halle“–App, erstellt durch die Stadtwerke Halle).

Als Oberbürgermeister werde ich:

  • schnelle Internetnetze in allen Stadt- und Ortsteilen bis Ende 2020 umsetzen, auf der Grundlage eines Förderprogrammes des Landes;

  • nach Bestätigung der gesundheitlichen Unbedenklichkeit den Ausbau des schnellen Mobilfunkstandards 5G unterstützen, gemeinsam mit Mobilnetzbetreibern;

  • ein Digitalisierungskonzept „Vernetzte Stadt“ erarbeiten, gemeinsam mit Bürgern und Kooperationspartnern (u. a. Universitäten, wissenschaftlichen Instituten, Telekommunikationsunternehmen, städtischen Beteiligungen);

  • einen gemeinsamen Campus für das Universitätsklinikum in Kröllwitz unterstützen, um im nationalen Wettbewerb mithalten zu können;

  • neue Start-ups vorzugsweise in der Stadtmitte ansiedeln, mit systematischer Förderung der Martin-Luther-Universität und des Technologie- und Gründerzentrums;

  • neuen Hochschulmitgliedern einen persönlichen städtischen Verwaltungsmitarbeiter anbieten, der bei der Suche nach Wohnung, Schule oder Kitaplatz hilft;

  • die Wohnungsgesellschaften unterstützen, die die Attraktivität ihrer Bestandswohnungen durch „Intelligentes Wohnen“ optimieren (z. B. „elektronischer Paketkasten“, digitaler Fern-Service); 

  • gemeinsam mit den Stadtwerken die vernetzte Stadt voranbringen, u. a. über Einsatz von Ladesäulen, Laternen und intelligente Stromzähler, die den Stromverbrauch für die Kunden messen;

  • für autonomes Fahren und künstliche Intelligenz in geeigneten oder neu entwickelten Gewerbe- und Wohngebieten Bereiche schaffen, in denen Unternehmen Modellprojekte umsetzen können;

  • verstärkt Angebote von Experten aus wissenschaftlichen Einrichtungen nutzen, um städtische Themen zu begleiten (z. B. Liquiditätskredite, Erhalt der Linden am Riveufer);

  • mich mit dem Stadtmarketing für eine Erhöhung der Quote der internationalen Studierenden einsetzen und dabei über die Wohnungsgesellschaften neue Studenten-Wohnheimplätze schaffen;

  • die Initiative für ein Wissenschaftsschiff als Bürgerforschungslabor unterstützen, um Forschung, Lehre und Stadtgesellschaft in der Region stärker zu vernetzen und erlebbarer für den Bürger zu machen;

  • eine stärkere Vernetzung der Hochschulen in der Region begleiten, im Vorstand der Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland;

  • für das Frühstudium von Schülerinnen und Schülern werben, angeboten von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg;

  • mich für eine Stärkung der WLAN-Infrastruktur an zentralen Plätzen einsetzen;

  • für Senioren Seminare mit technisch moderner Ausstattung an der Volkshochschule und in der Stadtbibliothek ausbauen;

  • smarte Straßenlaternen testen, die Feinstaubdaten erheben, vorbeifahrende Pkw zählen, Bürger mit WLAN versorgen und als Ladestation für Elektromobilität dienen.