- Ausgangslage 01.12.2012:
Der Haushalt 2012 war nicht umsetzbar und defizitär, ein externer Finanzberater sollte in Abstimmung mit dem Landesverwaltungsamt installiert werden. Eine Einwirkung in die grundrechtlich garantierte kommunale Selbstverwaltung, ohne dem gerade neu gewählten OB die Gelegenheit zur Korrektur zu geben.
Die gesetzlich vorgeschriebene doppische Haushaltsführung war nicht eingeführt.
Die Verwaltungsstruktur war nicht verschlankt, dringend zu überarbeiten, zentrale Ansprechpartner mit ämterübergreifenden Kompetenzen zur schnelleren Bearbeitung von Vorgängen gab es nicht.
Städtische Gesellschaften diskutierten öffentlich über eine Insolvenz: Theater, Oper, und Orchester GmbH (TOOH), der Zoo Halle, das Multimediazentrum. - Verwaltungsstruktur: Die Verwaltung wurde verschlankt, von 28 auf 21 Einheiten. Dabei wurden Dienstleistungszentren geschaffen, die dem Bürger Informationen und Maßnahmen zu speziellen Themenkomplexen anbieten (z. B. Wirtschaft, Migration und Integration, Familie, Klimaschutz, Bürgerengagement). Eingeführt wurde auch der „zentrale Ansprechpartner“, der Unternehmen eine Begleitung nach dem Prinzip „alles aus einer Hand“ ermöglicht; lästige Vorsprachen bei verschiedenen Verwaltungsstellen entfallen.